Coaching: Baby und Beruf (Parental Transition Coaching)
„Wenn viele Menschen gleichzeitig etwas von einem wollen, so dass man nicht allen gerecht werden kann, ist das zumindest ein Zeichen dafür, dass man offenbar sehr begehrt ist. Vor diesem Hintergrund ist es berechtigt, innerlich zu sich und anderen zu sagen: „Klasse, bin ich wieder mal nicht allen und allem gerecht geworden, und für das nächste Mal verspreche ich das bereits heute.“ Gunther Schmidt
Mein „Coaching: Baby und Beruf“ ist ein eigenes Coaching-Format, welches ich für speziell für Berufstätige, die Eltern werden, entwickelt habe.
Berufliche Rollen definieren sich über die Schnittmenge zwischen Person und Organisation. Das bedeutet, sie werden gleichermaßen durch die Organisation (Struktur, Position, Firmenkultur) als auch durch die Persönlichkeit, die sie ausfüllt, geprägt.
Durch die Geburt eines Babys verändert sich die Person sehr stark. An die Elternrolle gibt es ebenso wie an die berufliche Rolle Erwartungen von außen, aber auch solche, die sich aus inneren Werten und Ansprüchen ergeben. Die Erwartungen an beide Rollen widersprechen sich jedoch häufig oder sind schwerlich gleichzeitig zu erfüllen. So erfordert beispielsweise eine Führungsrolle Präsenz, Erreichbarkeit, Verantwortlichkeit und hohes Engagement.
Und auch in der Elternrolle bestehen die Erwartungen von Präsenz, Nähe, hoher Verantwortlichkeit und „Halt geben“. Bleiben solche Konflikte ungeklärt, erzeugt dies häufig das Gefühl des „nicht Genügens“ in beiden zentralen Lebensbereichen und eine hohe Spannung.
Der Gedanke im obigen Zitat von Gunther Schmidt ist sicherlich ein passender Impuls. Dennoch gilt es für die betreffende Person dann ja noch, diese „kognitive Perspektivänderung“ auch im eigenen Erleben spüren zu können. Im „Coaching: Baby und Beruf“ begleite ich werdende und junge Eltern in der Klärung dieser Rollenkonflikte. Für meine Kundinnen und Kunden relevante Fragen sind z.B. auch:
- Möchte ich in der Zeit rund um die Geburt im Kontakt mit dem Unternehmen sein?
- Wenn ja, wie lässt sich das organisieren?
- Wie soll unser Kind betreut werden?
- Wie teilen wir uns als Eltern auf?
- Wie viel Fremdbetreuung ist okay und ab wann?
- Wie verändert sich dadurch unsere Beziehung?
- Sind wir dann nur noch im Organisationsmodus?
Ich, selbst Mutter von zwei Kindern, stehe meinen Kundinnen und Kunden bei der Klärung ihrer Fragen mit Herz und Verstand zur Seite. Das Coaching (personenzentriert und systemisch) orientiert sich an den ganz konkreten beruflichen und familiären Situationen meiner Kundinnen und Kunden und hilft ihnen, passende Lösungen zu finden oder Entlastung zu schaffen. Mein fundiertes Wissen um Pädagogik und Entwicklungspsychologie kann dabei jeder Zeit in den Selbstklärungsprozess einfließen und diesen so bereichern.